Knowhow für einwandfreies Wasser

Trinkwasserhygiene

Knowhow für einwandfreies Wasser

Dass es möglich ist, sich beim Duschen mit Bakterien zu infizieren, die zu Harnwegserkrankungen, Mittelohr- oder Lungenentzündung führen können, hätte früher niemand gedacht. Legionella pneumophila löst in Deutschland jährlich circa 30.000 Erkrankungen aus, wovon etwa 10 bis 15 Prozent tödlich verlaufen. Einer der gefährlichsten Erreger, die durch Trinkwasser übertragen werden, ist das Bakterium Pseudomonas aeruginosa. Es kann zu schweren entzündlichen Organerkrankungen, auch mit Todesfolge, führen. 

 
Deshalb muss das Wachstum von Legionellen, Pseudomonaden, E-Coli, Enterokokken und anderen krankheitserregenden Mikroorganismen im Rohrleitungssystem vermieden werden. Als kompetenter Sanitär-Fachbetrieb sorgen wir mit modernen Trinkwasserinstallationen dafür, dass Sie an jeder Entnahmestelle Ihres Gebäudes hygienisch einwandfreies Trinkwasser erhalten. Die Planung, der Bau und Betrieb der Anlagen erfolgt so, das Sie vor mikrobiellen Gefährdungen und anderen installationsbedingten Wasserbelastungen bewahrt bleiben. 
 
Wichtige Maßnahmen für hygienisch einwandfreies Wasser:
 
  • Die Hygiene beginnt an der Pforte Ihres Trinkwassersystems: Ein Wasserfilter schützt Ihr Trinkwasser-System vor Rost und Schmutz aus der öffentlichen Wasserversorgung. Er muss deshalb regelmäßig gereinigt bzw. gewechselt werden.
  • Lassen Sie sich von uns beraten, wie Sie Ihr Wasser enthärten können, denn hartes Wasser stellt ein Hygienerisiko für Ihr Trinkwasser dar. Bei einer Härte von 2,5 mmol/l oder mehr lagern sich die Härtebildner, das heißt Calzium- und Magnesiumsalze, auf Behälter- und Rohrwänden ab. Dadurch entstehen unebene, zerklüftete Oberflächen, die Lebensraum für Bakterien bieten.
  • Da Mikroorganismen im Trinkwasser sich bei Temperaturen von 25 bis 45 Grad Celsius optimal vermehren, sollte die Temperatur des Kaltwassers unter 25 Grad Celsius liegen und das Warmwasser eine Temperatur von 55 Grad Celsius nicht unterschreiten.
  • Bei der Haus- oder Wohnungsrenovierung empfiehlt es sich, über einen Austausch des Installationssystems nachzudenken. Dabei sind vor allem Installationen kritisch zu beurteilen, deren Leitungsnetz aus älteren metallenen Materialien wie Eisen, Blei und Zink besteht. Je nach pH-Wert des Trinkwassers können auch Kupferleitungen nicht empfehlenswert sein.